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Archiv: Juni 2011

Rügen als größte deutsche Insel hat nun die längste Jugendherberge. Nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet am Freitag dem 1. Juli das Deutsche Jugendherbergswerk in Prora die Jugendherberge im ehemaligen Bau des KdF-Bades der Nazis eine ihrer bundesweit größten Unterkünfte mit 400 Betten. Die ersten Kinder können kommen.
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Alle Zimmer im „Koloss von Rügen“ sind dabei zum Meer hin ausgerichtet und sind mit Waschbecken, Dusche, Toiletten ausgestattet. as Erdgeschoss enthält nach der einjährigen Bauzeit einen großen Speisesaal, eine Küche und eine Cafeteria. Im 1. Obergeschoss haben die Architekten die historische „Rue intérieure“ wieder hergestellt, um den vier Meter breiten Korridor als Boulevard zu nutzen. Er fungiert dabei auch als Zone für Spiel- und Freizeitaktivitäten.

Das Projekt wurde von den Hattinger Architekten Rauh Damm Stiller und Partner (RDS) geplant und gebaut.
„Der Reiz an dem Projekt ist das einmalige Gebäude selbst und die Aufgabe es umzuwandeln“, sagt Architekt Michael Holewik. Denn Prora ist nicht irgendein Ort auf Rügen: Der „Koloss von Prora“ blickt auf eine unrühmliche Geschichte zurück. In den 1930er-Jahren wurde der Komplex von den Nazis als „Seebad der 20 000“ geplant. Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde der Baus jedoch eingestellt.
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Nun kommt mit jungen Besuchern und Touristen wieder Leben in Block fünf des gigantischen Betonriegels an der Küste, genannt der „Koloss von Rügen“. Holewik spricht von einer „einzigartigen Kulisse“. Stoisch wirkt der Komplex, mit langen Fensterreihen und langen Gängen und kargem Mineralputz – ein fast existenzialistischer Charme. Doch genau das macht Prora so unverwechselbar.

Verbraucher können durch Preisunterschiede von über 50 Prozent zwischen den Anbietern profitieren, sollten bei der Reisebuchung aber genau hinsehen und etwa auf voreingestellte Zusatzversicherungen achten – so das Ergebnis der aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität zum Thema Reiseportale im Internet. Im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv untersuchten die Marktforscher insgesamt 27 Online-Anbieter, darunter 17 Reisevermittler und zehn Reiseveranstalter.

Die Servicequalität der Reiseportale war insgesamt nur befriedigend, die Transparenz der Preise sogar mangelhaft. „Bei mehr als der Hälfte der Unternehmen wurde der Reisepreis während des Auswahlprozesses teurer“, bemängelt Bianca Möller, Geschäftsführerin des Marktforschungsinstituts. „Zudem wurde in 70 Prozent der Fälle der Preis pro Person nicht in der Buchungsmaske ausgewiesen, so dass die Zusammensetzung des Gesamtpreises vor allem für Familien mit Kindern nicht nachvollziehbar war“, fügt Möller hinzu. Ein weiteres Defizit zeigte sich im Buchungsverlauf – so war eine Reiseversicherung in zwei Drittel der Fälle bereits voreingestellt.
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Am Telefon beantworteten die Mitarbeiter die Kundenfragen kompetent, jedoch mussten die Anrufer im Durchschnitt 48 Sekunden auf einen Ansprechpartner warten. Per E-Mail war die Kompetenz dagegen nur ausreichend. Die Hälfte der Antworten war nicht vollständig und wenig verständlich formuliert. Dagegen überzeugten die informativen Internetauftritte und die Datensicherheit im Netz. „So erfolgte die Übertragung persönlicher Daten sowie der Zahlungsdetails stets verschlüsselt“, lobt die Serviceexpertin.

Große Unterschiede zeigten sich beim Vergleich der Konditionen: Im Durchschnitt konnten bei gleichem Reisetermin und Reiseziel sowie identischer Hotelkategorie mehr als ein Drittel des Reisepreises eingespart werden. Den größten Preisunterschied ergab eine einwöchige Reise für eine dreiköpfige Familie in ein 4-Sterne-Hotel nach Korfu – so kostete die Pauschalreise beim teuersten Anbieter mit fast 2.500 Euro doppelt so viel wie beim günstigsten Portal mit rund 1.250 Euro. Die Stornogebühren zehn Tage vor Antritt einer Reise schwankten zwischen 50 und 85 Prozent des Reisepreises.

Testsieger und damit „Bestes Reiseportal 2011“ wurde Otto-Reisen.de. Der Reisevermittler überzeugte durch eine große Angebotsvielfalt, den besten Internetauftritt und einen guten Service. Alltours.de konnte sich unter den Reiseveranstaltern an die Spitze setzen und punktete mit dem besten Service im Gesamtvergleich. Travel24.com bot die besten Konditionen.
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Im Rahmen einer umfangreichen Servicestudie wurden 27 Reiseportale in jeweils zehn Fällen per Telefon und E-Mail verdeckt überprüft. Weiterhin erfolgte eine genaue Analyse der Internetseiten, des Buchungsverlaufs sowie der Zahlungsbedingungen und der Transparenz. Insgesamt wurden über 830 Servicekontakte ausgewertet. Zudem erhob das Institut bei jedem Anbieter die Preise für je zehn zuvor festgelegte Pauschalreisen.

Mehr dazu: n-tv Ratgeber – Test, 23.06.2011 um 18:35 Uhr.

Quelle: Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von n-tv.

Wenn Touristen der spanischen Metropole Barcelona bestohlen werden, können sie künftig einfacher eine Anzeige aufgeben. Die katalanische Stadt am Mittelmeer will ab Juli 2011 ihren Gästen den Gang zur Polizeiwache sparen die Möglichkeit bieten, Anzeige direkt im Hotel zu erstatten. Speziell ausgebildete Hotelangestellte sollen die Anzeige aufnehmen und elektronisch an die zuständige Dienststelle der Polizei weiterleiten.
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Ziel des Projektes in Barcelona ist es, den bestohlenen Touristen einen guten Service zur Verfügung zu stellen, wenn sie schon das unangenehme Erlebnis eines Diebstahls in Kauf nehmen müssen. Wenigstens die Wartezeit auf Polizeirevieren soll dann so kurz wie möglich sein. Ein weiterer Vorteil besteht darin, das das Hotelpersonal oft auch bessere Fremdsprachenkenntnisse besitzt, als die Beamten auf den Polizeirevieren und somit besser auf den bestohlenen Gast eingehen kann.
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Zwar handelt es sich zunächst nur um ein Pilotprojekt, an dem zunächst 18 Hotels im Stadtteil Les Corts teilnehmen. Wenn sich das Projekt bewährt, wird es ab September 2011 auch auf andere Stadtteile von Barcelona erweitert. Neben der Arbeitserleichterung für seine Polizeibeamten erhofft sich Barcelona mit dem neuen Touristenservice auch eine Imageverbesserung. Denn die spanische Stadt ist berühmt und berüchtigt für Taschendiebstähle.

Mit der Übernahme des deutschen Mitbewerbers Accoleo hat das US-Unternehmen Airbnb seine erste deutsche Dependance gegründet. Airbnb ist nach eigenen Angaben der weltweit größte Community-Marktplatz für die Vermietung und Buchung von Privatunterkünften via Internet oder iPhone.
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Gastgeber vermieten ihr persönliches und damit einzigartiges Zuhause an Menschen, die es schätzen, Städte und Kulturen aus erster Hand von lokalen Gastgebern kennen zu lernen – so als würden sie bei einem Freund übernachten. Ob Stadtwohnung oder Schloss auf dem Land – auf Airbnb können Gastgeber ihre Unterkunft ganz einfach einer großen Community präsentieren und Reisende ein Domizil in jeder Preisklasse finden.
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Sicherlich ist eine solche Reiseart nicht für jeden etwas, aber für abenteuerlustige Individualtouristen eine interessante Alternative. Um allzu negative Überraschungen auszuschließen, können Nutzer und Inserenten gegenseitige Bewertungen abgeben. Bereits über 14.000 Privatunterkünfte in 184 Ländern sind auf Airbnb.com gelistet.

 Der Hafen La Goulette zählt ab dem Sommer 2011 wieder zur regelmäßigen Turnusroute auf den Schiffsreisen der MSC Splendida, MSC Fantasia, MSC Sinfonia und MSC Lirica.

„Die politische Situation hat sich beruhigt und wir können die Sicherheit der Gäste und Crewmitglieder wieder gewähren. Darum haben wir uns entschieden, das beliebte Reiseziel wieder in die siebentägigen Kreuzfahrten mit aufzunehmen,“ so Pierfrancesco Vago, CEO MSC Kreuzfahrten. „Der Tourismus ist für Tunis eine der wichtigsten Ressourcen und wir freuen uns, das Land wirtschaftlich unterstützen zu können.“

MSC Fantasia und MSC Lirica werden ab dem 5. Juli 2011 La Goulette wieder anlaufen, MSC Splendida und MSC Sinfonia folgen einen Tag später. Alle vier Kreuzfahrtschiffe sind auf siebentägigen Routen im westlichen Mittelmeer unterwegs:

  • MSC Lirica ab Genua (Italien), über Ajaccio (Frankreich), Civitavecchia (Italien), Salerno (Italien), La Goulette (Tunesien), Palma de Mallorca (Mallorca, Spanien), Marseille (Frankreich) und zurück nach Genua (Italien)
  • MSC Fantasia ab Genua (Italien), über Marseille (Frankreich), Barcelona (Spanien), La Goulette (Tunesien), La Valletta (Malta), Messina (Italien), Civitavecchia (Italien) und zurück nach Genua (Italien)
  • MSC Splendida ab Genua (Italien), über Neapel (Italien), Palermo (Italien), La Goulette (Tunesien), Palma, Barcelona (Spanien), Marseille (Frankreich) und zurück nach Genua (Italien)
  • MSC Sinfonia ab Livorno (Italien), über Villefranche (Frankreich), Valencia (Spanien), Ibiza (Spanien), La Goulette (Tunesien), Catania (Italien), Neapel (Italien) und zurück nach Livorno (Italien).

Auch in den Wintermonaten, von Dezember 2011 bis März 2012, nimmt MSC Kreuzfahrten La Goulette/Tunis wieder ins Programm auf. Tunis bietet seinen Gästen neben der nordafrikanischen Gastfreundlichkeit auch eine reiche Auswahl an Ausflügen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt verzaubert mit ihren berühmten archäologischen Stätten in Karthago, dem traditionellen Gewürzmarkt in der Medina, dem ursprünglichen Fischerdorf Sidi Bou Said und vielem mehr!

Quelle: Pressemitteilung der MSC Kreuzfahrten vom 14.Juni 2011


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