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Archiv: Urlaub

Die Wirtschaftskrise macht es möglich: die Hotelpreise sind europaweit im letzten Jahr gesunken. Urlaub wird somit immer billiger.

Im letzten Quartal 2008 fielen die Hotelpreise weltweit um zwölf Prozent gegenüber Ende 2007, in Europa wurden Übernachtungen zehn Prozent günstiger. Gründe dafür waren vor allem die Finanzkrise, die schwächere Konjunktur und die Kursentwicklung des Euro.

Den Rückgang macht der Hotelpreis-Index (HPI) des Buchungsportals Hotels.comdeutlich. Hotels.com hat die Daten von 68 000 Hotels ausgewertet und daraus den HPI erstellt.

In Europa erlebten die Briten, die Ende 2007 noch die teuersten Zimmer angeboten hatten, den größten Preisverfall. Pro Übernachtung sank der Durchschnittspreis von 152 auf 116 Euro pro Nacht, ein Minus von 24 Prozent! Billiger wurde es auch in Norwegen (von 147 auf 121 Euro) und Irland (von 108 auf 89 Euro).

Dagegen fielen in Deutschland fielen die Durchschnitts-Preise nur leicht. Von 101 Euro (Ende 2007) gingen die Hotelpreise auf durchschnittlich 95 Euro (Ende 2008). Mit 25 Euro (von 126 auf 101 Euro) verzeichneten Düsseldorf den größten Preisverfall. Die höchsten Hotelpreise wurden von Oktober bis Dezember 2008 in Bonn gezahlt: durchschnittlich 117 Euro.

Im Europavergleich sind Zimmer bei den Schweizern am teuersten. Dort kosteten Hotelzimmer im Schnitt mit 144 Euro pro Übernachtung sogar neun Euro mehr als im letzten Quartal 2007! Weltweit betrachtet wurde es auch in Abu Dhabi, Kairo und Rio de Janeiro teurer

Deutsche Urlauber hat die Wirtschaftskrise verunsichert. Ihre Reisen würden immer kürzer, die Ziele rückten immer näher, hat eine BAT-Studie für Zukunftsfragen ergeben.

Zur Eröffnung der Reisen Hamburg stellte die BAT Stiftung für Zukunftsfragen die 25. Deutsche Tourismusanalyse vor – ohne große neue Erkenntnisse. Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Bundesbürger bei ihren Reiseplanungen für dieses Jahr jedoch zurückhaltend. „Das Lager der zur Reise Unentschlossenen ist größer als je zuvor“, sagte der Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco (BAT), Horst W. Opaschowski. Der Anteil derer, die noch nicht wissen, ob sie 2009 verreisen, ist mit „außergewöhnlich hoch“.

Ein weiterer Trend ist der Rückgang der durchschnittlichen Reisedauer. Mit 12,2 Tagen ist diese auf den
niedrigsten Stand seit Erhebung der Daten gesunken. Inlandsurlauber blieben 2008 im Schnitt 9,8 Tage an ihrem Ferienort, Auslandsreisende verweilten 13,7 Tage am Ferienziel. „Anstelle eines Reiseverzichts wird die Urlaubsfreude durch eine Verkürzung der Reisedauer regelrecht erkauft und finanziell ausgeglichen“ so Prof. Dr. Horst W. Opaschowski.

Laut Analyse gaben die Deutschen im Vorjahr durchschnittlich 960 Euro pro Kopf für den Urlaub aus, zwei Jahre zuvor waren es noch 1030 Euro. Als erfolgverwöhnte Sparte müsse sich die Tourismusbranche also künftig auf kürzere Reisedauer und knappere Budgets der Urlauber einstellen.
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Angesichts der wirtschaftlich unsicheren Situation bleibe die Heimat das mit Abstand beliebteste Reiseziel der Deutschen. Das eigene Land konnte seine Spitzenposition laut Studie 2008 auf einen Markanteil von 38 Prozent ausbauen. Mehr als jeder fünfte Inlandsurlauber entspannte sich 2008 in Bayern, der Freistaat war damit Spitzenreiseziel in Deutschland. An der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein verbrachten rund 20 Prozent ihren Urlaub. Etwa 15 Prozent der Inlandsurlauber zog es an die Nordseeküste und auf deren Inseln.

Seit mehr als dreißig Jahren gab es unter den beliebtesten Auslandsreisezielen der Deutschen drei Spitzenreiter: Spanien, Italien und Österreich. Doch in diesem Jahr konnte die Türkei erstmals in diese Phalanz einbrechen. Erstmals rückte die Türkei in die Spitzengruppe der beliebtesten Auslandreiseziele vor und verdrängte Österreich auf den vierten Rang. Spanien lag mit einem Markanteil von 12,3 Prozent an der Spitze, gefolgt von Italien mit 7,2 Prozent. Dies sei damit zu erklären, dass die „Sehnsucht nach Sonne“ alle anderen Reisewünsche überstrahle, sagte Opaschowski. Zuwächse seien künftig auch für Reiseziele in Osteuropa möglich. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten müsse Kroatien die Karibik ersetzen.

Die Urlaubslust der Deutschen ist – zu Recht – trotz der aktuellen Wirtschaftskrise ist ungebrochen. Auch wenn leut der aktuellen Studie „Travel Scope“ der GfK insbesondere Familien 2009 beim Urlaub zurückhaltender sein werden, ist in diesem Jahr mit ein paar Spar-Regeln ein toller Urlaub drin.

Bild-Online hat eine Auswahl von 20 Urlaubsspartipps zusammengefasst und das ReiseABC-Blog.de-Team hat 3 Tips daraus für sie zusammengefasst und verfeinert:

Richtige Wahl des Reiseziels: Vermeiden Sie die Euro-Zone

Auch wenn der Dollar gegenüber dem Euro wieder an Stärke gewonnen hat, ist ein Urlaub in den USA immer noch günstig. Sie sollten prüfen, wo die Kaufkraft des Euro besonders hoch ist, und Sie mehr fürs Geld bekommen als hierzulande oder im restlichen Europa. So ist z.B. Marokko günstiger als ein Urlaub in Spanien. Insbesondere das britische Pfund hat viel Wert eingebüsst. So wird auch eine Shoppingtour in London zum günstigen Vergnügen.
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Urlaub mit Kindern an das Ferienende legen:

Viele Familien sehnen sich nach dem verdienten Urlaub und stehen deshalb gleich nach Ferienbeginn sofort startklar am Flughafen. Allerdings sind die Urlaubsangebote dann oft teurer. Wer sparen will, wartet bis zum Ferienende – da freuen sich viele Anbieter über zusätzliche Urlauber und die Preise sinken wieder. Tip: Erkundigen Sie sich bei den Reiseanbitern, ob und bis zu welcher Altersgrenze Kinder kostenlos mitreisen können. Wer nachfragt, kann einige Euros sparen denn viele Anbieter schreiben nicht in Ihre kataloge ob Kinder im Preis inbegriffen sind. Das Gleiche gilt natürlich auch bei Flugbuchungen.

Geld sparen beim Essen und Trinken:

In vielen Ländern bieten kleine Restaurant Tagesmenüs zum Festpreis an. Die sind fast immer viel günstiger als wenn Sie à la carte essen. Achten Sie auf folgende Bezeichnungen: – menu del dia in Spanien, menu bzw. plat du jour in Frankreich, menu fisso in Italien. Hauswein aus der Karaffe ist die günstige und nicht immer schlechteste Wahl. Ebenso Geld sparen lässt sich beim Wasser: Tafelwasser in der Karaffe ist billiger, wenn nicht sogar gratis, als Mineralwasser aus der Flasche. Extratip: Ordern sie den Espresso oder Cafe nach dem Essen an der Bar. Das ist in vielen südeuropäischen Ländern üblich und man zahlt man für den Espresso rund einen Euro. Ordern Sie vom Tisch, wird’s oft drei- bis viermal so teuer.

Der neue James Bond „Ein Quantum Trost“ läuft derzeit in den Kinos. Für viele Anbieter die Gelegeheit spzielle Urlaubsangebote für Fans des britischen Geheimagenten anzubieten.

Für „günstige“ ca. 6200 Euro können Gäste des „Jumeirah Emirates Tower“ in Dubai beim „Secret Agent Stay“ für 24 Stunden einen Aston Martin erhalten und bei einem Hubschrauberrundflug nach Agenten Ausschau halten. Dazu gibt es noch 2 Übernachtungen in dem Luxushotel.
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Beliebt sind besonders Reiseangebote zu Schauplätzen und Drehorten des Klassikers. So war Pierce Brosnam als Bond z.B. in „Der Morgen stirbt nie“ im Hotel „Atlantic Kempinski“ in Hamburg. Eine andere exklusive Location ist das Hotel „Atlantis Paradise Island“ auf den Bahamas. Hier stieg Daniel in „Casino Royale aus den Fluten des Atlantik.

Der Onlineanbieter itravel.de bietet eine viertägige Reise an, die an die Drehorte des neuen Bond am Gardasee führt. Für rund 1750 Euro können Urlauber mit einer Motorbootfahrt über den Bodensee die Drehorte des Filmklassikers.


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