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Archiv: Montag, 12. Mai 2008

Lissabon soll die Stadt des Lichts sein. Und tatsächlich erstrahlte Portugals hauptstadt in glänzendem Sonnen schein als wir morgens aus unserem Flieger stiegen um Lissabon zu besuchen.

Wer die Stadt am Tejo erkunden möchte ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut bedient. Mit den 4 U-Bahn-Linien Lissabons erreicht man außer dem Torre Belem fast alle Sehenswürdigkeiten der Stadt am Tejo. Bequeme Laufschuhe schaden aber auf keinen Fall, denn in Lissabon geht es viel bergauf und bergab.

Wer an der Station Terreiro do Paco die U-Bahn verlässt, kann entweder mit verschiedenen Fähren über den Tejo zur anderen Seite Lissabons fahren oder mit wenigen Schritten den Praça do Comércio erreichen. Der große Platz auf dem bis zu den Erdbeben im 18.Jh. der Königspalast stand öffnet sich Richtung Tejo. Hinter den Schienen der historischen Strassenbahn gelangt der Besucher durch den imposanten „Arco de Rua Augusta“ in den Baixa. Auch wenn man es dem Viertel nicht ansieht es handelt sich hier wohl um die älteste Fertighaussiedlung der Welt. Die Häuser für die Baixa wurden stndadisiert vor den Toren Lissabons gefertigt, und die Einzelteile dann vor Ort wieder zusammengefügt. Sie sollten den Händlern und Handwerkern nach dem Erdbeben Platz zum Leben und Arbeiten bieten. Heute sehen die Häuser der Baixa oft heruntergekommen aus. Aber in der Rua Augusta und den 7 Paralelstrassen zieht langsam wieder Leben ein. Die Rua Augusta hat sich in den letzten Jahren zur Einkaufsmeile gemausert.

Bei unserem Besuch in Lissabon zog die „Mascara Iberica“ vom „Rossio“ über die Rua Augusta hinunter zum am Tejo gelegenen Praça do Comércio. Ein bunter Maskenumzug bei dem verschiedenen Gruppen mit lauten Trommeln und einer Art Kuhglocken durch die Baixa tanzen. Wer mehr zur Mascara Iberica weiß ist herzlichst zu einer Beschreibung in einem Kommentar eingeladen.

Die Baixa überragt der „Elevator Santa Justa“. Allerdings kann man die Aussichtsplattform dieses Fahrstuhls auch über einen Fußweg aus dem Chiado erreichen. Der „Elevator Santa Justa“ wurde von einem Schüler Gustav Eiffels im Jahre 1902 errichtet und entwickelte sich schnell zu einem der Hauptwahrzeichen Lissabons. Nördlich wird die Baixa begrenzt durch den Rossio. Ebenfalls wie der Praça do Comércio ein großer Platz der das Herz von Lissabon darstellen soll. Hier pulsiert das Leben und viele Einheimische und Touristen verweilen in einem der vielen Strassencafe´s in den Gassen rund um den Rossio um sich bei einem Galão zu entspannen. Der Rossio wurde erst 2001 komplett erneuert. Wie oft in Lissabon hat man allerdings das Gefühl das neben vielen aufwendig restaurierten Häusern auch viele Häuser noch sehr heruntergekommen sind.

Wer seinen Galao ausgetrunken hat kann die Entdeckertour durch Lissabon fortsetzen. Vielleicht mit einem Besuch auf dem Ehemaligen Expogelände rund um den Bahnhof Orientes.

Übrigens tolle Bilder aus Portugal gibt es unter www.sabo-picture.de . Unter anderem von Lissabon gibt es viele Schnappschüsse  und auch Bilder von der Algarve.


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