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 Nachdem gestern eine reparierte Dampflok zurück auf der Insel Rügen ist, kann die Rügener Kleinbahn wieder auf seiner gesamten Strecke zwischen Putbus und dem Ostseebad Göhren dampfen. Ab heute verkehren die Dampfloks im 2Stunden-Takt.

Für alle Besucher und Einwohner Rügens hat die Insel damit ein wichtiges Wahrzeichen wieder. Das Pfeifen der Loks ist damit wieder öfter zu hören, wenn die Kleinbahn in die Bahnhöfe in den Ostseebädern Binz, Baabe oder Göhren einfährt. Ein tolles Erlebnis ist es, wenn man an einem der Bahnübergänge wartet, und dann in gemächlichen Tempo pfeifend an einem vorbeifährt.

Damit normalisiert sich der Kleinbahnverkehr auf der Insel Rügen wieder etwas mehr, nachdem der Eisenbahnverkehr am Jahresende nach einer Neuauschreibung und rechtlichen Streitigkeiten komplett eingestellt werden mußte. Noch immer hängen die 50 Mitarbeiter der Rügenschen Kleinbahn in der Luft.  Der neue Betreiber, die Pressnitztalbahn aus Jöhstadt, konnte bisher lediglich einen Übergangsverkehr mit eigenen Mitarbeitern sicherstellen. Zum 1. Juni werde beim Rasenden
Roland aber voraussichtlich der Regelbetrieb aufgenommen, kündigte Kassner gestern nach Gesprächen mit den neuen Betreibern an. Zur Hauptsaison würden die Züge dann also wieder wie gewohnt im Stundentakt verkehren. Bereits zum 1.Mai wird die Pressnitztalbahn bereits einige Mitarbeiter des bisherigen Betriebers übernehmen.

Weitere Informationen zum aktuellen Fahrplan und zu den Fahrpreisen, unter www.ruegensche-baederbahn.de

2008 24 Apr.

„Was machen wir morgen, Mama?“

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Unter diesem Titel ist jetzt ein Reiseführer für Familien mit Kindern erschienen. In dem reichlich illustrierten Werk stellen die Autorinnen Birgit Vitense und Kirsten Schielke ca. 70 Ausflugsziele auf den Inseln Usedom, Hiddensee und Rügen sowie in Stralsund vor. In dem Reiseführer werden die Erlebniswelten mit besonderen Angeboten für Kinder vorgestellt. Wichtige Details wie Internetadressen, Öffnungszeiten und Preise runden die Vorstellung ab.

Beschrieben werden vorwiegend klassische „Erlebnisziele“ wie z.B. der Usedomer Kletterwald oder das Nationalpark-Zentrum am Königsstuhl. Aber es werden auch Ziele mit Themen beschrieben, die für Kinder eher schwer zu verdauen sind. So wird beispielsweise auch das von den Nationalsozialisten als „KdF-Seebad der Zwanzigtausend“ geplanten Urlaubsanlage in Prora auf Rügen vorgestellt. Hier empfehlen die Autoren den Eltern, ihren Kindern den Ort unbedingt in Gesprächen zu erklären.

Auf die Idee zu dem Reiseführer kam Birgit Vitense 2006 bei einem Besuch in Boston. Dort fiel ihr ein Kinderreiseführer mit dem Titel „Kids explore Boston“ (Kinder entdecken Boston) in die Hände. Von der Idee Mussen und andere Reiseziele auf Ihre Kindertauglichkeit zu testen war die Autorin begeistert. Gleich nach ihrer Rückkehr machte sich Birgit Vitense dann an die Adaption der Idee für die Pommersche Region. Der jetzt erschienene Reiseführer soll aber nur ein Anfang sein. Das für 12,90 Euro erhältliche Heft soll auch Ausgaben für weitere Regionen wie das Fischland-Darß oder Rostock erhalten.

2008 23 Apr.

Vorsicht in Euopas Autotunneln!

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Wie in jedem jahr hat der ADAC pünklich vor der Reisezeit die Sicherheit der europäischen Tunnel untersucht. Trotz der wiederholten Tests sind die Untersuchungsergebnisse die schlechtesten seit 5 Jahren wie der ADAC mitteilt. Wie in den 4 vergangenen Jahren ist ein italienischer Strassentunnel der Verlierer des ADAC-Tests.

Der 2,4 Kilometer lange Cernobbio am Comer See besitzt keine Tunnelleitzentrale, keine Notrufeinrichtungen und kein automatisches Brandmelde- und Lüftungssystem. Außerdem gibt es in dem 1983 in Betrieb genommenen Autotunnel keine gekennzeichneten Fluchtwege und zu wenige Notausgänge. Der deutsche Testverlierer ist der Universitätstunnel auf der A 46 in Düsseldorf. Trotz der bereits begonnenen Modernisierung konnte der Düsseldorfer Autobahntunnel die Tester des ADAC nichtg überzeugen und wurde erneut nur mit „bedenklich“ bewertet.

Aber es gibt auch „Licht am Ende des Tunnels“: Beim Sieger aus Andorra, dem 2006 eröffneten und rund 1,3 Kilometer langen Pont Pla in Andorra la Vella gab es kaum Kritik. Auch beim besten deutschen Strassentunnel, dem Heidkopf-Tunnel bei Friedland auf der A 38 zwischen Göttingen und Halle gab es kaum etwas zu bemängeln. Da bis 2014, in Ausnahmefällen bis 2019, laut Europäischer Richtlinie alle wichtigen Straßentunnel Minimalstandards erfüllen müssen, ist damit zu rechnen, dass in den kommenden Jahren mindestens sieben Milliarden Euro in die europischen Strassentunnel investiert werden, so der ADAC. Allein in Deutschland wird das Investitionsvolumen bis 2012 schätzungsweise 570 Millionen Euro betragen.

Bereits zum 10ten mal testete der Automobilclub ADAC die europäischen Autotunnel und veröffentlichte eine Liste der getesteten Autotunnel. Immerhin zehn der getesteten Straßentunnel dürfen sich im aktuellen Test über das ADAC-Urteil „sehr gut“ freuen, fünf über die Auszeichnung „gut“. Weitere sieben erfüllten die Mindeststandards der EU und erhielten ein „ausreichend“.

Neben den notwendigen technischen Sicherheitsvorkehrungen ist eine besonders vorsichtige Fahrweise der Autofahrer in Tunneln notwendig. Experten empfehlen z.B. den doppelten Sicherheitsabstand vom vorherigen Auto zu wählen. Sofern es trotzdem zu einem Unfall kommt, sollten Sie möglichst weit rechts anhalten und vor dem Aussteigen die Warnweste anziehen.

An Rügens Steilküste ist es derzeit gefährlich. Bereits in den vergangenen Tagen kam es an den Kreidekliffs zu großen Abbrüchen. Die Abbrüche bringen jedoch nicht nur Gefahren, sondern auch viele Fossilien zum Vorschein. Wenn sich die Lage an den Jasmunder Steilküsten beruhigt hat, werden sich viele Sammler wieder auf die Suche nach „Donnerkeilen“ und „Hühnergöttern“ machen.

Aber die Rügener Halbinsel Jasmund hat in Kürze eine weitere urzeitliche Attraktion zu bieten. Bei Bobbin, einer kleinen Gemeinde ca. 10 km nordwestlich von der Hafenstadt Sassnitz entsteht ein Dinosaurierpark mit 106 Tiermodellen. Ca. 750.000 € investiert Rüdiger Kunkel in den ca. 10 Hektar großen Dino-Park auf einem ehemaligen Militärgelände.

Der Besucherkann die verschiedenen Erdzeitalter seit dem Devon vor rund 400 Millionen Jahren durchschreiten. Von den ersten Amphibien, die sich vor rund 400 Millionen Jahren an Land wagten bis hin zum Untergang der Saurier vor rund 65 Millionen Jahren zeigt die Ausstellung das Leben der Dinosaurier. Ausgestorbene Säugetiere wie Säbelzahntiger und Mammut ergänzen die Ausstellung. Einer der Höhepunkte des Dino-Parks auf der Insel Rügen soll die Darstellung eines Kampfes zwischen einem 27 Meter langen, pflanzenfressenden Diplodocus und einem 14 Meter langen fleischfressenden Allosaurus werden.

Der Eintritt in die urzeitliche Erlebniswelt soll für Erwachsene 7,50 Euro und für Kinder 5,50 Euro kosten.  C. 60.000 Besucher benötigt Kunke, um den Park wirtschaftlich betreiben zu können. Die gute Lage lässt diese Zahl realistisch erscheinen. Viele Strandbesucher können nach Ihrem Strandbesuch in der Schaabe zwischen Glowe und Juliusruh einen Abstecher in den Park machen. Ganz in der Nähe in Neddesitz lädt auch das Steigenberger Ressort Rügen zum Urlaub ein. Ein Erlebnisbad und Tennisplätze bieten einiges.

Aber Bobbin hat noch mehr zu bieten: Vom Bobbiner Berg aus hat man einen unglaublichen Blick über den Norden und den Westen der Insel Rügen bis hinüber zur Insel Hiddensee. Im Dorfkern gibt es eine uralte Kirche, welche einen kurzen Besuch lohnt und auch das Schlosshotel Spyker lädt zu einem Spaziergang ein.

Übrigens tolle Bilder von der Insel Rügen gibt es unter www.sabo-picture.de

Die diesjährige Skisaison neigt sich dem Ende zu. Die ersten Skigebiete haben die Saison bereits beendet. Aber wie der ADAC meldet reichen die Schneehöhen in einigen Regionen noch 1,80 Meter und mehr. So ist in den Alpen auch Mitte April noch in vielen Orten Wintersport möglich.

Dies gilt zwar weniger für den Rand der Alpen. So sind in Deutschland und Italien die Lifte meistens schon geschlossen und Talabfahrten mit Skiern oder dem Snowbord nicht mehr möglich. Gute Pistenverhältnisse bieten aber noch viele Spigebiete in den Schweizer Alpen und in den Französischen Alpen. In Savoyen und Hochsavoyen sind auch in den Tälern noch dicke Schneedecken vorzufinden, in Megeve zum Beispiel 50 Zentimeter, in Chamonix 55 Zentimeter und in Val d’Isere sogar 1,20 Meter. Livigno italienisches Skigebiet an der Schweizer Grenze bietet noch Schneehöhen von 145cm.
In vielen österreichischen Skigebieten ist ebenfalls noch Skifahren möglich. Allerdings sind die Skipisten hier an einigen Orten bereits sehr nass oder vereist.

Auch in Skandinavien liegt noch immer genug Schnee für ungetrübten Skispass auf den meisten Pisten und Loipen. Laut ADAC sind in den norwegischen Gebieten sogar Talabfahrten noch überall möglich.

Ein kleiner Tip für Flachländer: Neben den bereits länger bestehenden Skihallen z.B. in Bottrop sind in den letzten Jahren noch weitere Skihallen eröffnet worden. Die längsten und modernsten Skihallen stehen mit dem Snow-Dom in Bispingen und mit dem Snow-Funpark in Wittenburg. Hier ist Pistenspass das ganze Jahr möglich. Die Hallen sind direkt an den Autobahnen A7 und A24 gelegen, und damit besonders für Skifahrer aus dem Hamburger Raum gut zu erreichen. Aber auch Hannoveraner und Berliner können jeweils eine Halle gut und schnell erreichen. Für einen Nachmittag im künstlichen Schnee sollte man inklusive Ausrüstung ca. 50 € einplanen.

Also für alle ein fröhliches „Ski Heil“

Die „Blaue Flagge“ ist ein Gütesiegel der Umweltorganisation Foundation for Environmental Education welches jährlich an die weltweit besten Stränd, Badestellen und Sportboothäfen vergeben wird. Um die „Blaue Flagge“ zu erhalten müssen die Strände genau festgelegter Kriterien für die Wasserqualität, strenge Sicherheitsstandards, Serviceleistungen und bestimmte Anforderungen bezüglich des Umweltmanagements und der Umweltkommunikation erfüllen.

Vier von sechs Stränden der südafrikanischen Stadt Durban wurden von der Foundation for Environmental Education die „Blaue Flagge“ jetzt entzogen. Einem fünften Strand Durbans drohe außerdem der Entzug des Umweltsiegels. Wegen der starken Wasserbelastung hat die Foundation for Environmental Education die „Blaue Flagge“ nicht mehr an die Strände von Durban vergeben.
Für Durban, welches aufgrund seiner Strände und des milden Klimas zu einem großen Teil vom Tourismus lebt, ist dies ein herber Schlag. Bisher konnte die südafrikanische Stadt am indischen Ozean mit der „Blaue Flage“ als Öko-Label werben. Der Entzug des Umweltgütesiegels könnte für Durban nun ein Ausbleiben vieler in- und ausländischer Touristen zur Folge haben.

2008 22 März

Ein Rundgang durch die Hansestadt Wismar

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Heute ist Karfreitag. Der größte Trauertag der Christenheit an dem in jedem Jahr an die Kreuzigung Jesu gedacht wird. Auch das Wetter sollte wegen des frühen Osterfestes in diesem Jahr entsprechend traurig aussehen. Schnee- und Regen wurde angekündigt. Als dann heute morgen doch die Sonne ein wenig hervorlugte entschlossen wir uns doch zu einem kleinen Ausflug an die Ostsee in die Hansestadt Wismar. Es hat sich gelohnt.

Bereits wenn man über die Autobahn oder die Bundesstrasse 105 auf Wismar zufährt sieht man von weitem das riesige Werftgebäude der AkerWerft Wismar. Die traditionsreiche Werft an der Ostsee bestimmt gemeinsam mit der Marienkirche und der Nikolaikircheauf markante Weise das Stadtbild der alten Hansestadt. Von Westen aus fährt man am Bürgerpark vorbei. Hier fand im Jahr 2002 die Landesgartschau Mecklenburg Vorpommerns statt. Direkt an das weitläufige Gelände mit seinem markanten Aussichtstum schließt sich der Tierpark der Hansestadt an.

Wer mit dem Auto in die Hansestadt reist findet ausreichend Parkgelegenheiten am alten Hafen. Neben der Werft und dem Holzumschlag siedelten sich an den alten Kaianlagen in den letzten Jahren auch junge Unternehmen an. In den neuen oder modernisierten Gebäuden entstanden moderne Technologiezentren, die durch die Wismarer Fachhochschule gefördert werden. Gerade kündigte ein Solarunternehmen den weiteren Ausbau des Wismarer Stanortes und mehrere hundert neue Arbeitsplätze an. Im Hafen hab ich das Solarunternehmen allerdings nicht entdeckt.
Alte Silos mit rotem Backstein dominieren das Bild des Hafens. In den letzten Jahren hat die Hansestadt Wismar viel in die Infrastruktur des Hafens investiert. Breite gut ausgebaute Wege laden zum Flanieren an der Kaikante ein. Für Segler gibt es Liegeplätze für Boote aller Größenordnungen.
Wie zu jedem größeren Hafen gehört auch zu Wismar die obligatorische Hafenrundfahrt. Die Fahrt führt vorbei an den Segelschiffen (im Hafenbecken liegt auch eine nachgebaute Kogge) durch alle Hafenbecken bis hinaus auf die Ostsee. In der Wismarer Bucht liegt direkt vor Wismar die Ostseeinsel Poel mit dem Timmendorfer Leuchtturm. Besonders im Sommer ist auch Poel einen Ausflug wert. Da die Strände im Gegensatz zu vielen anderen Ostseestränden westwärts gerichtet ist, kann der Urlauber dort auch mal die Sonne im Meer versinken sehen.

Der alte Hafen ist auch als Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch die Altstadt von Wismar bestens geeignet. Im Jahr 2002 wurde Wismar gemeinsam mit Stralsund in das Weltkulturerbe der Unesco aufgenommen. Die Altstadt ist auch auf jeden Fall sehenswert. Während die Hansestadt Lübeck mit kleinen und engen Gängen brilliert, sind die Strassen in Wismar meistens breit und gut begeh- und befahrbar. Auch die alte Architektur der Hansehäuser ist wie in allen Hansestädten sehr beeindruckend. Wie in vielen Städten in den neuen Bundesländern wechseln sich liebevoll renovierte Häuser mit weniger schicken aber noch bewohnten Häusern und oft auch noch unbewohnten restaurierungsbedürftigen Hansehäusern ab. Eine Kombination die einen angenehmen Charme verbreitet.

Imposant sind auch die Kirchen der Stadt. Sie sind der Backsteingotik zuzurechnen. DasKirchenschiff der Wismarer Nikolaikirche gehört zu den höchsten in Deutschland. Nur wenige Schritte von der Nikolaikirche entfernt befindet sich das „Schabbellhaus“, welches nach dem einflußreichen Ratsherren Hinrich Schabbell aus dem 16.Jahrhundert benannt wurde. Über eine kleine Brücke deren Pfosten verziert sind von Schweineplastiken, gelangt man zu dem alten Gebäude, welches das stadtgeschichtliche Museum beherbert.
Auch Wismar beteiligt sich an dem Projekt „Wege zur Backsteingotik“. In der Marienkirche gibt eine Ausstellung Auskunft darüber, wie zu früheren Zeiten Kirchen gebaut bzw. erweitert wurden. Ein 15minütiger Animationsfilm stellt dies auch plastisch dar.

Der Marktplatz wird neben dem Rathaus dominiert von der „Wasserkunst. Das reich verzierte Gebäude wurde von 1602 bis 1897 für die Wismarer Wasserversorgung genutzt. Leider ist das Rathaus derzeit eingerüstet aber trotzdem lohnt sich ein Spaziergang über den von Hotels, Banken und Cafe´s gesäumten Marktplatz. Zum Verweilen lädt auch das Café Hegede ein. Leckerer Kuchen und köstliche Kaffeespezilitäten versüßen dem Besucher den Blick auf Marktplatz oder Fussgängerzone.
In direkter Nachbarschaft zum Marktplatz in der Fussgängerzone befindet sich das Stammhaus des Karstadtkonzerns. Hier wurde die Tradition des heutigen Warenhauskonzens von Rudolf Karstadt begründet. Noch befindet sich das Ursprungshaus im Besitz des heute in Essen beheimateten Unternehmens. Nicht vergleichbar in Größe und Stil mit den heutigen Konsumtempeln versprüht das Geschäft mit seinen alten Holztreppen einen besonderen Charme.

Wer seinen Badeurlaub an der schönen Ostseeküste zwischen Lübeck und Rostock verbringt sollte auf jeden Fall auch einen Tag für einen Besuch der Hansestadt Wismar einplanen. Neben dem beschriebenen gibt es noch viele andere interessante Ecken, die entdeckt werden wollen.

Nach mehreren Monaten rollt er wieder – der „Rasende Roland“. Wenn auch nicht mit den gewohnten Wagen und nicht mit dem vollständigen Fahrplan rollt die Rügener Schmalschpurbahn pünktlich zum Osterfest auf der Kleinbahnstrecke zwischen Göhren und Binz.

Endlich haben Gäste und Einwohner der Insel die Möglichkeit, wieder mit dem „Rasenden Roland“ über die Insel Rügen zu dampfen. Die Kleinbahn verkehrt zunächst im Zwei-Stunden-Takt. Allerdings ist dies nur ein Übergangsfahrplan.Rügens Landrätin Kerstin Kassner zeigte sich jedoch erleichtert. „Mit dem Übergangsverkehr konnten wir den Stillstand beim Rasenden Roland aufheben.

Ende 2007 wurde die Strecke, die Teil des Nahverkehrsnetzes Rügens ist neu zum Betrieb ausgeschrieben, da der Vertrag mit dem bisherigen Betreiber gekündigt wurde. Den Zuschlag bekam die Eisenbahn- Bau und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (PRESS). Jedoch wurden die Gerichte bemüht, und so mußte der Kleinbahnverkehr zum Jahresende 2007 eingestellt werden.

Da immer noch nicht alle rechtliche Fragen geklärt sind, wurde die PRESS vom Land mit dem Übergangsverkehr beauftragt. Dazu hat die Eisenbahngesellschaft in den vergangenen Tagen Schmalspurloks sowie weitere Ausrüstungen aus Sachsen nach Rügen gebracht, darunter eine Diesellok, eine Dampflokomotive, Gepäck- und Reisezugwagen.

Die Pressnitztalbahn ist in Jöhstadt in Sachsen beheimatet und ist ein mittelständiges Eisenbahnverkehrsunternehmen mit ca. 80 Beschäftigten. Es ist zu hoffen, dass aus dem Übergangsverkehr wieder der Normalverkehr wird, denn die Fahrt mit dem „Rasenden Roland“ ist für jeden Besucher von deutschlands größter Insel ein Muß. Vorbei an beeindruckenden Landschaften und durch Rügens dichte Wälder rauscht die Dampflokomotive. Mit einem lauten Pfeifen geht es vorbei an Sehenswürdigkeiten wie dem Jagdschloß Granitz. Ein einmaliges Erlebnis erlebt der Inseltourist auf der Kleinbahnstrecke zwischen Putbus und den Ostseebädern Binz und Göhren.

Weitere Informationen, u.a. zum Fahrplan und zu den Fahrpreisen, unter www.ruegensche-baederbahn.de .

Rasender Roland

2008 19 März

Reiseplanung im Internet

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Wir machen es vor! Mittlerweile hat das Internet die klassischen Urlaubskataloge bei der Informationssuche für die schönsten Tage des Jahres abgelöst. Nach einer Umfrage der Hamburger BAT-Stiftung für Zukunftsfragen stieg die Onlinenutzung auf 24,6%, während die Urlaubskataloge nur auf 22,5% kamen. Neben der steigenden allgemeinen Akzeptanz des Internets in den letzten Jahren, haben zu dieser Entwicklung sicher auch die Reisetrends hin zu Städte- und Studienreisen beigetragen. Auch das ReiseABC.de-Team möchte Sie mit seinen Informationen bei der Reisplanung unterstützen.

Nicht für alle Gefahren müssen die Reiseveranstalter während des Urlaubes einspringen. Unter anderem „normale“ Unfälle sind nicht durch den Veranstalter abgedeckt. Solche Risiken gehöhren zum privaten Lebensrisko.

Auch für so genannte Umfeldrisiken muß ein Reiseveranstalter nicht gerade stehen. Extreme Trockenheit, Kinderlärm oder das Leuten der Kirchenglocken sind Beispiele für diese Risiken. Auch die „normale“ Kriminalität oder sexuelle Belästigungen zählen Juristen zu den Umfeldrisiken. Ob der Veranstalter für Schäden zahlen muß, werden wohl die überlasteten deutschen Gerichte im Einzelfall entscheiden müssen.



Die Europäische Reiseversicherung


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